2013 — heute

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2013/14   FISCHERGASS 15

Fischergass 15

Komö­die in 4 Akten von Jens Exler
Schwei­zer Mundart­be­ar­bei­tung: Carl Hirr­lin­ger
Bear­bei­tung und Regie: Rupert Dubsky

Eine Immo­bi­li­en­mak­le­rin plant mit­ten in der Alt­stadt den Abbruch alter Miets­häu­ser. Diese sol­len einem moder­nen Neu­bau wei­chen, um – wie könnte es auch anders sein – eine viel höhere Ren­dite zu erzie­len. Um den Abbruch rasch und ohne Kom­pli­ka­tio­nen durch­zu­set­zen, weiht die Mak­le­rin die Haus­war­tin der Lie­gen­schaft in ihren Plan ein. Diese soll ihr bei der Umset­zung behilf­lich sein. Die Situa­tion scheint für die meist älte­ren Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner aus­sichts­los. Sie rech­nen nicht im Ent­fern­tes­ten mit der Gegen­of­fen­sive eines neu zuge­zo­ge­nen „Aus­stei­gers“, der bei der Kiosk­frau Unter­schlupf gefun­den hat – und wohl auch nicht damit, dass er noch so ganz neben­bei von einem an der Fischer­gass wohn­haf­ten Jour­na­lis­ten unter­stützt wird. Ob der selbst­lose Ein­satz aller Betei­lig­ten den Abbruch der alten Häu­ser mit­samt des Kiosks abwen­den kann?

2014/15   MIT EUS UF KEI FALL

Mit eus uf kei Fall

Lust­spiel in zwei Akten von Clau­dia Gysel
Bear­bei­tung und Regie: Rupert Dubsky

Die drei älte­ren Schwes­tern Luise, Edith und Hanna leben zusam­men in einer wun­der­schö­nen, alten Villa. Sie kön­nen sich finan­zi­ell eine Haus­häl­te­rin leis­ten und schla­gen sich mit mehr oder weni­ger ange­neh­men Nach­ba­rin­nen herum. Sie füh­len sich rüs­tig und zwäg und hal­ten nicht viel davon, in ein Senio­ren­heim zu zie­hen, obwohl Dora, die Schwie­ger­toch­ter von Hanna, alles ver­sucht, die drei Damen hin­aus­zu­ekeln. Die drei Damen genies­sen ihr Leben mit Senio­ren­tan­zen, Fort­bil­dungs­kur­sen und Fün­fuhr­tees und erfreuen sich an den Jas­sa­ben­den mit ihrem Unter­mie­ter, Fri­do­lin Ger­ber. Die­ses „unwür­dige Ver­hal­ten“ stösst Dora immer mehr auf und sie ver­sucht, mit einem fie­sen Trick an das Haus zu kom­men. Da will es der Zufall, dass Luise und Hanna den glei­chen Mann ken­nen gelernt haben und plötz­lich mer­ken, dass sie offen­bar einem Hei­rats­schwind­ler auf­ge­ses­sen sind. Aber so was macht man mit den Damen Haber­stich nicht, sie las­sen sich nicht anlü­gen und aus dem Haus jagen erst recht nicht – aus­ser, sie wol­len es selbst.

2015/16   DREI MÄNNER IM SCHNEE

Drei Männer im Schnee

Mund­art­fas­sung: Charles Lewin­sky
Bear­bei­tung und Regie: Rupert Dubsky

Zur 40. Jubi­lä­ums­sai­son war­tet die Senio­ren­bühne Zürich mit einem Klas­si­ker auf: Mit der Komö­die „Drei Män­ner im Schnee“ nach Erich Kästner.

Ein exzen­tri­scher Mil­lio­när quar­tiert sich inko­gnito in einem Luxus­ho­tel im Enga­din ein. Als armer Schlu­cker ver­klei­det, bekommt er die Arro­ganz der Upper Class zu spü­ren. Aber im Enga­di­ner Win­ter­zau­ber fin­det er auch Freunde fürs Leben.

Charles Lewin­sky hat in den 80iger Jah­ren die berühmte Geschichte von Erich Käs­t­ner in Mund­art ver­fasst und dra­ma­ti­siert. Rupert Dubsky bear­bei­tet das Stück für die Senio­ren­bühne Zürich und führt auch Regie im Jubiläumsjahr.

2016/17   CHARLYS TANTE

Charlys Tante

Eine Komö­die in 2 Akten nach Moti­ven von Bran­don Tho­mas
Schwei­zer­deut­sche Neu­fas­sung: Hans Gmür

Für die Senio­ren­bühne Zürich bear­bei­tet und insze­niert von Rupert Dubs­ky­Charly, Sonja und Göpf sind von Tante Rösli ein­ge­la­den wor­den, in ihrem Haus einige Tage Ferien zu machen, wäh­rend sie auf einer Kreuz­fahrt weilt. Als die drei in der Villa ein­tref­fen, weiss aber die anwe­sende Signora Fuma­galli nichts davon. Die Signora ist sehr durch­ein­an­der, beru­higt sich dann aber wie­der. Spä­ter kommt noch Son­jas Onkel an, wel­cher nicht wis­sen darf, dass Char­lys Tante nicht da ist. So wird Göpf gezwun­gen, sich als „Tante Rösli“ zu ver­klei­den. Onkel Roby ver­liebt sich prompt in Tante Rösli (Göpf), was die Anwe­sen­den zu aller­lei Tricks zwingt. Spä­ter trifft die rich­tige Tante Rösli ein – und so ent­steht ein noch grös­se­res Durcheinander.

2017/18   BÄCKEREI DREYFUESS

Bäckerei Dreyfuess

Lust­spiel in drei Akten von Ulla Kling
Für die Senio­ren­bühne bear­bei­tet und insze­niert von Rupert Dubsky

Der Bäcker­ge­sel­lin gera­ten ihre Gip­feli einige Num­mern zu gross. Ohne an die Fol­gen zu den­ken, wer­den diese kur­zer­hand ver­kauft – der Zulauf bei der Bäcke­rei Drey­fuess steigt sprung­haft an. Die Mit­tei­lung des Gemein­de­prä­si­den­ten, auf dem Dorf­platz, direkt neben der Bäcke­rei, einen Super­markt zu bauen, bringt grosse Unruhe ins sonst fried­li­che Dorf. Bäcker Drey­fuess will mit allen Mit­teln gegen die­ses Pro­jekt  kämp­fen – die Ereig­nisse über­stür­zen sich, der Kon­flikt zwi­schen dem Bäcker und dem Gemein­de­prä­si­den­ten nimmt dra­ma­ti­sche For­men an.

2018/19   DÄ REVISOR

Dä Revisor

Komö­die von Niko­laj Gogol
Kurz­fas­sung, Über­set­zung und Regie: Marius Leutenegger

In die­sem Jahr haben wir uns einer Komö­di­en­perle ange­nom­men und zei­gen eine schwei­zer­deut­sche Kurz­ver­sion von Niko­laj Gogols welt­be­rühm­tem Stück „Der Revi­sor“ – bei uns ist das dann eben „Dä Revi­sor“.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Die kor­rupte Ver­wal­tung einer rus­si­schen Klein­stadt erfährt, dass ein Revi­sor aus der Haupt­stadt ein­tref­fen wird. Inko­gnito! Die Auf­re­gung ist gross, denn alle haben Dreck am Ste­cken. Gleich­zei­tig steigt ein schlauer Tau­ge­nichts im ört­li­chen Hotel ab. Natür­lich hal­ten alle die­sen unbe­kann­ten Kerl für den Revi­sor – und der Gau­ner weiss kaum, wie ihm geschieht, als ihn alle bestechen und er sogar noch die Toch­ter des Bür­ger­meis­ters hei­ra­ten soll.

2019/20   DER SKETCH-STRAUSS

Der Sketch-Strauss

Bear­bei­tung und Regie: Marius Leu­ten­eg­ger

In die­sem Jahr prä­sen­tiert die Senio­ren­bühne ein Pro­gramm, das Lacher garan­tiert: Wir haben mit eini­gen der bes­ten Sket­che der Thea­ter­ge­schichte eine höchst unter­halt­same Revue zusam­men­ge­stellt. Zwei Teams kämp­fen in «Der Sketch-Strauss» um die Gunst des Publi­kums: Wel­ches prä­sen­tiert die komi­sche­ren Nummern?

2021/22   PAKET IM AAFLUG

Paket im Aaflug

Schwank von Mar­tin Weber
Bear­bei­tet und insze­niert von René Schnoz

Die Post schliesst immer mehr Filia­len, spe­zi­ell im länd­li­chen Raum. Der lang­jäh­rige Post­hal­ter soll durch eine Post­agen­tur im ört­li­chen Dorf­la­den ersetzt wer­den. Der oberste Post­chef setzt aber auch auf Inno­va­tio­nen. Er will spe­zi­ell die Post­be­för­de­rung durch Droh­nen ein­füh­ren. Es erscheint ihm eine gute Gele­gen­heit, bei der Eröff­nung die­ser Post­agen­tur auch auf spek­ta­ku­läre Weise sei­ner lang­jäh­ri­gen Freun­din Geschenk und Antrag zuzu­stel­len. Dass dies nicht gut gehen kann ist klar; wei­tere Kun­den des Ladens und Ver­wick­lun­gen run­den das Gesche­hen ab und füh­ren am Schluss zu einem über­ra­schen­den Ende.

2022/23  PENSION HARTMANN

Pension Hartmann

Komö­die von Maya Gmür
Regie: Rita Kälin

In der klei­nen Pen­sion von Frau Hart­mann leben fünf Unter­mie­te­rin­nen Die Damen sind ganz unter­schied­li­cher Natur.
Frau Som­mer macht Hüte, Frau Frech ist Yoga-Leh­re­rin, Frau Mat­ter Sän­ge­rin, Frau Egger lebt in Schei­dung, Frau Ams­ler ist etwas ver­wirrt. In die­sem Hau­fen ver­rück­ter Hüh­ner zieht nun Leh­rer Has­ler ein. Er ist ab jetzt er Hahn im Korb.
Frau Hart­mann macht sehr viel für ihre Pen­sio­näre, was viel zu wenig geschätzt wird. Nun fährt sie für drei Wochen zur Kur. In die­ser Zeit springt ihre Schwes­ter Nora in der Pen­sion ein. Ab jetzt weht ein ganz ande­rer Wind im Haus.

2023/24  DIE ALTI KLICKE

Komö­die von Maya Gmür
Regie: Rita Kälin

Nach vie­len Jah­ren gibt es wie­der ein­mal ein Klas­sen­tref­fen. Nicht nur das Alter, son­dern auch die Inter­es­sen der Leute, die sich heute hier tref­fen, lie­gen aus­ein­an­der. Wer lebt heute in der Stadt? Wer ist immer noch im Dorf geblie­ben?
Hat sich jemand zu einem Star ent­wi­ckelt oder sind alles ganz brave Bür­ger geblie­ben?
Und bringt so ein Klas­sen­tref­fen immer nur Freude? Sicher nicht, wenn alte Erin­ne­run­gen an das letzte Tref­fen hoch­kom­men.
Sie fin­den in die­sem Stück viel­leicht den einen oder ande­ren Cha­rak­ter, bei dem Sie sich den­ken: „Aber den kenne ich doch!“